Psychische Erkrankungen bei Mitarbeitern erkennen und optimal im Unternehmen damit umgehen

Psychische Erkrankungen bei Mitarbeitern erkennen und optimal im Unternehmen damit umgehen
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Gerade in Krisenzeiten kommt es verstärkt zu psychischen Belastungen bei Mitarbeitern. Unternehmen, denen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter am Herzen liegt, sorgen nicht nur im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements und der Arbeitsmedizin für das körperliche Wohl der Beschäftigten, sondern achten auch auf die psychische Verfassung ihrer Mitarbeiter.

So gibt es mehrere Alarmzeichen, an denen man im Unternehmen erkennen kann, ob psychische Probleme in der Belegschaft vorhanden sind. Oftmals sind diese daran erkennbar, dass vermehrt Fehler in der Arbeit auftreten oder sich plötzlich die Krankenstandstage häufen. Auch Gefühle der Gereiztheit oder des Ausgebranntseins treten bei den Betroffenen in einer solchen Situation verstärkt auf. Oftmals ist auch erkennbar, dass sich Mitarbeiter dann sozial verstärkt zurückziehen. Hier sind vor allem die Führungskräfte gefordert, bei ihren Abteilungen einen wachen Blick auf diese Signale und Symptome zu haben, um im Bedarfsfall die nötigen Hilfestellungen anzufordern.

Gründe und Auswirkungen von psychischen Problemen

Die Gründe für psychische Probleme können vielfältig sein. Mögliche Ursachen können sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld zu finden sein. Wenn der betriebliche Bereich einmal genauer analysiert wird, sind mögliche Gründe in den Arbeitsinhalten oder auch bei der Arbeitsorganisation zu finden, beispielsweise in den Arbeitszeiten, die mit dem Biorhythmus des Betroffenen nicht im Einklang stehen.

Auch die Arbeitsumgebung kann eine mögliche Ursache sein. Gerade ein ständiger Lärmpegel kann über einen längeren Zeitraum zu massiven psychischen Beeinträchtigungen unter den Betroffenen führen.

Nicht zu unterschätzen sind auch die sozialen Beziehungen innerhalb von Abteilungen oder Teams. Gerade eine schlechte Kommunikationsbasis zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern oder Teammitgliedern untereinander, aber auch länger andauerndes Mobbing stellt eine mögliche Quelle für psychische Probleme und Ängste dar.

Suchtkrankheiten erkennen

Suchtkrankheiten haben viele Gesichter und sind oftmals nicht sofort bei Mitarbeitern erkennbar. So kann eine Sucht nach Alkohol genau so vorhanden sein, wie nach Medikamenten, Aufputschmitteln, Drogen oder auch nach bestimmten Verhalten, wie z.B. der Spielesucht.

Suchtabhängige schaden nicht nur ihrer eigenen Gesundheit, sondern sie haben auch ein erhöhtes Unfallrisiko am Arbeitsplatz und können damit zu einem schlechten Arbeitsergebnis oder zu einem gestörten Betriebsklima beitragen.

Deshalb sollten Führungskräfte auch darauf achten, ob sie Signale erkennen können, die auf eine Suchterkrankung hinweisen könnten.

Da diese Signale immer nur einen Verdachtsfall darstellen, ist es wichtig zur Abklärung fachlich kompetente Unterstützung beizuziehen.

Kompetenter Umgang mit psychischen Problemen im Unternehmen

Je nach Unternehmensgröße finden sich Hilfestellungen durch Arbeitsmediziner und Psychologen entweder innerhalb der Organisation oder durch Beauftragung von externen Dienstleistern.

Gerade Klein- und Mittelständische Unternehmen können für diese Fragestellungen spezialisierte Beratungsinstitutionen beiziehen, die für optimale Arbeitsbedingungen sowie eine wirksame Unfallvermeidung sorgen.

 
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