
Bei der Stiftung der gemeinsamen Identität eines Unternehmens geht es um weit mehr als nur um die Schaffung eines Firmenlogos. Corporate Identity kann zum Impulsgeber für ein Gemeinschaftsgefühl in Unternehmen werden und auch nach außen einen nachhaltigen Nutzen für das Unternehmen bieten. Um das zu leisten muss sie konzeptuell in eine Unternehmenskultur eingebunden sein. Aber worauf kommt es dabei an?
Während Corporate Identity und Corporate Design in der öffentlichen Debatte oft synonym verwendet werden, umfassen diese beiden Begriffe in der Unternehmensberatung zwei unterschiedliche große Bereiche. Tatsächlich geht es beim Stiften einer Corporate Identity keineswegs nur um den Entwurf eines Firmenlogos. Bei der Stiftung einer Corporate Identity für ein Unternehmen ist das Design einer von verschiedenen Unterbereichen. Das Unternehmen sollte hierbei an einer gemeinsamen Identität arbeiten, die doppelt wirkt: Sie sollte dem Unternehmen und seinen Mitarbeiter nach innen ein angenehmes Gruppengefühl geben. Nach außen sollte Corporate Identity ein positives und authentisches Image des Unternehmens und seiner Projekte transportieren.
Dieses Image wiederum sollte durch ein erkennbares Erscheinungsbild transportiert werden, das von aktuellen und potentiellen Kunden erkannt und auch wiedererkannt wird. Corporate Design spielt so bei einer Corporate Identity ebenfalls eine wesentliche Rolle. Sie steht aber nicht als einzelne Designvorgabe am Anfang eines Unternehmensprozesses, sondern ist das Ergebnis einer gezielten gemeinsamen Aufstellung des Unternehmens. Sie sollte nicht eine Uniformvorgabe sein, sondern das Ergebnis eines gemeinsamen Prozesses. Wenn sich Beschäftigte im Zuge dieses Prozesses als Beteiligte erleben, kann dies das Gruppengefühl positiv bestärken. Ähnlich wie das Trikot beim Sport lässt sich das gemeinsame Firmenlogo dann auch als Logo für die Beteiligung einer Firmenmannschaft bei Fußballturnieren oder anderen Teamevents nutzen.
Druckprodukte für die gemeinsame Verwendung gestalten
Ein geeignetes Erscheinungsbild braucht Druckprodukte, die gemeinsam verwendet werden können. Aktuelle Diskussionen um Corporate Identity heben dabei auf zwei Punkte ab, die bei solchen Designprodukten gleichermaßen wichtig sind. Erstens müssen die Materialien mit einem schönen Design gestaltet sein, das ansprechend ist. Es sollte in der Öffentlichkeit erkannt werden, eine hohe Wiedererkennbarkeit gewährleisten und leicht lesbar sein. Auf diese Weise sorgen Unternehmen dafür, dass sie in der öffentlichen Wahrnehmung präsent sind. Zweitens sollten die Materialien eine hohe Nutzbarkeit an den Tag legen. Wenn Sie so gestaltet sind, dass sie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens gerne und viel verwendet werden, werden die Materialien auch gut genutzt.
Auf diese Weise wird das Unternehmensbild in der Praxis breit transportiert und von den Nutzern immer wieder gerne und mit einem guten Gefühl verwendet. Neben den Grundelementen einer Corporate Identity, wie zum Beispiel einem Firmen Logo oder Briefpapier, gibt es deshalb auch noch andere wesentliche Druckerzeugnisse. Eines davon sind ansprechende Visitenkarten. Noch vor eine Dekade war die Produktion über Offset-Druck verhältnismäßig aufwendig und kostenintensiv. Jedoch ist die Zeit nicht stehen geblieben. Heutzutage werden diese zeitnah und unproblematisch über Digital-Druckereien wie Flyeralarm produziert und können selbst gestalten werden. Wenn ein Unternehmen schöne Visitenkarten gestaltet und diese jeweils individuell für alle Mitarbeiter drucken lässt, können diese einfach und effizient verwendet werden.
Auf Visitenkarten können dabei auch die Funktionen von Mitarbeitern gedruckt werden – auf diese Weise werden nach außen hin schnell Ansprechpartner für bestimmte Bereiche deutlich. Manche Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern mit der Auswahl eines bestimmten Mottos oder ähnlichem auch einen eigenen Freiraum auf Visitenkarten. In jedem Fall sollte das Druckmaterial möglichst hochwertig und ansprechend gestaltet sein, so dass es gerne eingesetzt wird. Auch Druckmaterialien, die sich privat ebenfalls nutzen lassen, werden von vielen Unternehmen an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilt. So sorgt manche Firma dafür, dass Unternehmensmaterialien breit genutzt werden.
Corporate Identity als Teil strategischer Imagekampagnen
Nicht wenige Unternehmen nutzen die Erstellung einer Corporate Identity als wichtigen Impuls für strategische Imagekampagnen. Eine ganzheitliche Corporate Identity versucht dabei das Bild einer authentischen Unternehmenskultur zu transportieren. Wenn der dadurch geknüpfte Eindruck mit dem Unternehmen verbunden wird, sorgt dies für nachhaltigen Nutzen. Das Unternehmen wird so mit einer bestimmten Unternehmenskultur identifiziert. Diese Identifikation kann nun verschiedene Akzente setzen und werden in unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich gesetzt. Auch der Bezugspunkt der Identitäten von Unternehmen wandelt sich im Laufe der Zeit.
Während einstmals Unternehmen besonders mit dem besonderen Erfolg eines bestimmten Unternehmers identifiziert wurden, werden diese heute nach anderen Maßstäben beurteilt. Die nachhaltige Produktion kann dabei ein besonderer Maßstab sein. Der Einsatz des Unternehmens für seine Mitarbeiter und die guten Beschäftigungsbedingungen oder Familienfreundlichkeit sind ebenfalls ein Akzent, mit dem Firmen bei vielen Kunden positiv punkten können. Aber auch die umweltfreundliche Produktion oder gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens können eine positive Wertschätzung des Unternehmens begründen. Akzente wie diese können gezielt genutzt werden, um sie in ein bewusst ganzheitliches Image aufzunehmen und diese besondere Unternehmenskultur bewusst zu transportieren.
Autor: Redaktion