Jobfrust? – Mit diesen 10 Tipps macht Arbeit wieder Spaß

Jobfrust? – Mit diesen 10 Tipps macht Arbeit wieder Spaß
Lesedauer: 3 Minuten

Gehst du gerne zur Arbeit? Hast du Freude an deinem Job? Nein! … dann bist du leider in „guter“ Gesellschaft, denn eine aktuelle Studie zeigt, dass bereits jeder vierte Arbeitnehmer innerlich gekündigt hat. Zwei Drittel machen in ihrem Beruf „Dienst nach Vorschrift“ und nur wenige Menschen sind voll engagiert in ihrem Job. Mitarbeiter/innen wie diese sind nachweislich weniger produktiv und gehen öfter in Krankenstand. Gute und vor allem motivierte Mitarbeiter/innen zählen deshalb zum größten Kapital von Unternehmen.

Aber die Realität sieht eben anders aus: Der Kollege meckert, der Partner zuhause schimpft über das niedrige Gehalt und die geringe Freizeit, Wertschätzung ist für den Chef ein Fremdwort. Diese Dinge gehen bei den meisten Menschen auf die Psyche und sorgen bei vielen Arbeitnehmern für echten Jobfrust. Forscher fanden sogar heraus, dass wir ca. 200 Tage unseres Lebens damit beschäftigt sind, über unseren Job zu jammern.

Aber es geht auch anders. Jeder Mensch hat die Möglichkeit durch Eigeninitiative die Freude an der Arbeit wieder zu steigern. Denn Arbeit sollte unbedingt Spaß machen. Was uns Spaß macht, dafür setzen wir uns ein, das fällt uns leicht, das machen wir gerne und gut.

Wir präsentieren 10 Tipps wie man wieder mit mehr Freude in die Arbeit geht. Wir helfen euch somit zum wertvollsten Kapital zu werden, das ein Unternehmen heutzutage haben kann: einen engagierten Mitarbeiter und Menschen.

Ergreife die Initiative

Die Vorschläge, wie du dir Spaß bei der Arbeit vorstellst, müssen von dir selbst kommen und nicht von der Chefetage. Diese sollte nur die Möglichkeit einräumen, so dass sich die Mitarbeiter entfalten können.

Ändere deine Sichtweise

Wenn man eine festgefahrene Situation verändern will, hilft es auch im Job, dass man sich eine neue Sichtweise aneignet. Statt in der Früh bereits zu denken: „Oh Gott, was wird da heute wieder alles auf mich zukommen?“ Sollte man vielleicht denken: „Ich bin schon gespannt, was ich heute wieder alle schaffen werde.“ Der Fokus auf ein schaffbares Tagesziel motiviert.

Nimm dir vor, nur noch positive Bemerkungen über deine Mitarbeiter zu machen

Wenn wir das Negative in Worte fassen, verleihen wir ihm Macht. Konzentriere dich also lieber auf das, was die anderen richtig machen, anstatt sie zu kritisieren. Wenn es Probleme gibt, versuche eine Lösung und bestenfalls sogar einen Gewinn für beide Seiten zu erreichen, anstatt jemandem die Schuld zuzuschieben.

Reflektiere dich täglich

Die Welt ändert sich permanent, und das was du gestern gemacht hast, muss heute nicht mehr  die idealste Lösung sein. Deshalb sei wachsam und überprüfe immer wieder deine Arbeitsweise. Vielleicht gibt es ja einen besseren Weg dein Ziel zu erreichen. Wenn du etwas erkennst, das du besser machen könntest, dann trau dich und probiere es ruhig einmal aus. Wenn es funktioniert, kannst du es dann stolz deinen Kollegen und deinen Chef zeigen.

Locker bleiben!

Nimm dich selbst und deinen Beruf nicht zu ernst. Das Leben ist zu kurz. Gönne dir hin und wieder mal eine kleine Auszeit, erzähle Kollegen einen Witz oder mache ein paar Bürofitnessübungen. Es gibt so viele Dinge die man machen kann um nach den Motto „Take it easy“ zu arbeiten.

Lache

Finde Freude an den kleinen Dingen, die jeden Tag geschehen. Sei nicht frustriert, wenn der Kopierer staut, lache lieber. Wenn du einen Stift oder eine Mappe fallen lässt, lache. Wenn es scheint, als brauche der Aufzug ewig, lache. Lache darüber, wie schön „unperfekt“ das Leben doch ist, und das du täglich Zeuge davon wirst *lach*. Wenn du auf solche Begebenheiten mit Humor anstatt Verärgerung reagierst, wird dein Blutdruck im normalen Bereich bleiben, dein Frustlevel bleibt in Grenzen und deine Kollegen werden deine Einstellung zu schätzen wissen. Nicht umsonst heißt es: „ Lachen ist die beste Medizin – und Stress kann tödlich sein.“

Lerne Veränderungen zu akzeptieren

Egal welchen Job du hast, es kommt immer zu Veränderungen. Wenn wir uns diesen widersetzen, also bei unserer vergangenen Erwartungshaltung bleiben, wächst die Frustration. Lerne flexibel zu sein. Sei der Grashalm im Wind, oder wie heißt es so schön: „Die Weide trotzt den Stürmen eleganter als die mächtige Eiche.“ Und je eleganter wir den Stürmen trotzen, desto besser können wir Freude an unserer Arbeit finden.

Um Hilfe bitten

Niemand von uns hat die Weisheit mit Löffel gefressen. Falscher Stolz macht das Leben kompliziert und mühsam. Wenn du in einer Situation Hilfe brauchst, dann hol dir einfach Verstärkung. Du wirst staunen, wie unkompliziert das in der Regel abläuft. Denn im Grunde genommen helfen wir Menschen anderen Menschen gerne.

Genau so läuft es deshalb auch umgekehrt wenn ein Kollege von dir Unterstützung braucht, dann geh hin und hilf mir einfach.

Sei neugierig und probiere neue Dinge aus

Seit Kindesalter an, ist uns die Neugierde angeboren. Also warum als Erwachsener damit aufhören. Stell dir doch einfach mal die Frage: „Was wollte ich schon immer einmal ausprobieren?“ Natürlich sollte es etwas sein, von dessen Ergebnis du selbst, und im besten Fall, deine Firma profitiert. Schlage diese Idee deinem Chef vor, so signalisierst du ihm echtes Interesse, und das kann nur gut für dich sein.

Zeige Interesse und empfehle dich

In jedem Unternehmen gibt es Probleme. Gibt es ein Problem, dessen Lösung genau in deinen Kompetenzbereich fällt, dich aber noch niemand um deine Meinung gefragt hat? … Dann zeige Interesse und empfehle dich. Sprich mit deinem Vorgesetzten und bringe deinen Lösungsvorschlag auf den Tisch. So machst du dich sichtbar, denn du willst das Problem lösen, und nicht nur darüber reden.

Über den Autor:

EggerRainer Egger ist Co-Founder des erfolgreichsten deutschsprachigen Blogs zum Thema „Spaß bei der Arbeit“. Zusammen mit Christoph Egger setzt er sich für ein neues Denken im Berufsleben und in der Unternehmensführung bzw. -gründung ein.

Zitat: „Wir sehen uns als Botschafter für eine selbstbestimmte und sinnorientierte Arbeitswelt. Aber auch für eine Welt, in der die Menschen wieder vermehrt ihr eigenes Ding durchziehen“

 

 
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