Kryptowährungen, wie Bitcoin, Ethereum oder Litecoin sind derzeit groß im medialen Rampenlicht. Gerade der große Kurszuwachs im letzten Jahr hat bei vielen Privatanlegern Interesse an dem Thema hervorgerufen. Doch gerade die starken Kursschwankungen der letzten Wochen haben gezeigt, dass es wichtig ist, sich ausreichend zu informieren, um eine fundierte Entscheidung für die eigene Geldanlage zu treffen.
3MintuenCoach hat sich dazu den Informationsblog von Jens Ischebeck Cryptoeinfach.de angesehen und dabei viel Informatives rund um Bitcoin & Co herausgefunden.
Welche Kryptowährungen gibt es überhaupt?
Eine zentrale Frage beim Investieren in Kryptowährungen ist, welche die sinnvollste und lukrativste Geldanlage in dieser Assetklasse ist. Anfänger sehen dabei den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht.
Der Cryptoeinfach.de-Blog liefert hierfür eine informative Auflistung der besten Kryptowährungen, die man kennen sollte und liefert einige Hintergrundinformationen rund um die Entstehung und Verwendung der Technologien. Die älteste und bekannteste Kryptowährung ist der Bitcoin (BTC). Aufgrund des eingebauten Inflationsschutzes (der Maximalvorrat ist auf 21 Millionen Bitcoins beschränkt) gilt der Bitcoin als effektiver Wertspeicher, sozusagen als „digitales Gold“. Dem Vorteil der relativ hohen Wertbeständigkeit steht aber die Kritik an der langsamen Transaktionszeit und dem hohen Energieverbrauch durch die komplexen Rechenleistungen gegenüber. Damit ist der Bitcoin zwar nicht das optimale Zahlungsmittel, jedoch als Geldanlage kann er durchaus für Anleger attraktiv sein.
Die Nummer 2 der Kryptos ist Ether von Ethereum. Diese Kryptowährung hat die zweitgrößte Marktkapitalisierung nach Bitcoin und hat nicht nur das Potential einer Geldanlage, sondern bietet auch eigene Tokens, die von zahlreichen Unternehmen als Tauschmittel genutzt werden.
Der Binance Coin (BNB) ist ein sogenannter Utility-Token, der von der größten Exchange Plattform Binance genutzt wird. Mit dem Binance Coin lassen sich zahlreiche Kryptowährungen über die Binance Plattform handeln.
Wie kauft man eigentlich Kryptowährungen?
Beim Kauf von Kryptowährungen sind folgende Anforderungen gegeben. Es braucht eine sichere Kryptobörse, ein legitimiertes Konto und sicher verwahrte Zugangsdaten zum eigenen Account. Bei der Auswahl der besten Krypto Börse unter den 300 möglichen Börsen weltweit hilft ebenfalls der Cryptoeinfach.de-Blog. So ist die Entscheidung davon abhängig, was mit den Kryptos in weiterer Folge gemacht werden soll. Wenn eine Bitcoin-HODL-Strategie angewandt wird, also ein Buy-and-Hold über einen längeren Zeitraum erfolgen soll, so ist dies eine andere Anforderung als ein Daytrading in verschiedenen Alt-Coins (Alternativen Coins). Auch die Zahlungen sind unterschiedlich geregelt. Einige Börsen bieten SEPA Banküberweisungen, andere ermöglichen die Zahlung über Kreditkarte oder PayPal.
Zu den größten Kryptobörsen weltweit (gemessen am gehandelten Volumen) zählen Binance, Huobi Global, Coinbase, Kraken, Bitfinex, Bithump und Bitstamp. Speziell im deutschsprachigen Raum gibt es auch noch Nuri (ehemals Bitwala), Bitcoin.de und Bitpanda.
Welche Anlagestrategien sind damit möglich?
Je nach Fach-Know-How und Risikiobereitschaft gibt es vergleichbar mit anderen Assetklassen auch bei Kryptowährungen unterschiedliche Anlagemöglichkeiten. Vergleichbar mit dem Aktienmarkt gibt es auch hier Krypto-Derivate, Bitcoin-Futures, Crypto-Optionen und ETFs. Wer sich nicht mit dem laufenden Trading beschäftigen möchte, für den könnte auch die HODL-Strategie interessant sein. Dabei werden die Top-Coins (Top 10 oder Top 20 Coins nach Marktkapitalisierung) bei einem möglichst günstigen Kurs gekauft und längere Zeit gehalten. Aufgrund der hohen Volatilität kommt es durchaus zu starken Steigerungen (und natürlich auch zu stark fallenden Kursen). Über einen längeren Zeitraum betrachtet, kann es dabei aber zu ordentlichen Wertsteigerungen bei Kursanstiegen kommen (Anmerkung zwischen Juni 2020 und Juni 2021 war die Performance bei 278,66%).
Für schwache Nerven sind die Kryptos aber nicht geeignet und auch nicht, um sein gesamtes erspartes Geld vom Sparbuch abzuheben und in Kryptos zu veranlagen. Die starke Volatilität führt oftmals zu hohen Kursschwankungen innerhalb weniger Tage. Auch das Risiko, das eigene Investment ganz oder teilweise zu verlieren, muss hierbei erwähnt werden, einerseits weil es sich um keinen regulierten Markt handelt und auch weil Kryptobörsen und damit das eigenen Account mitunter auch gehackt werden können oder man die Zugangsdaten verliert. Auch für den Todesfall muss Vorsorge getroffen werden, weil ein Notar im Rahmen der Verlassenschaft nicht einfach auf die Krypto-Assets zugreifen kann.
Nicht auf die Steuern vergessen
Im Vergleich zu vielen Online Aktienbrokern werden von den Kryptobörsen die Erträge nicht gleich an die Finanzbehörden gemeldet. Daher ist jeder Anleger für die korrekte Versteuerung der Erträge aus der Vermögensveranlagung selbst verantwortlich.
Auch bei den Fragen zu Kryptowährung Steuern liefert der Cryptoeinfach.de-Blog Antworten. Demnach sind Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften, wenn sie im Kalenderjahr 600 EUR übersteigen und die Kryptowährungen weniger als ein Jahr gehalten wurden, einkommenssteuerpflichtig. Damit unterscheiden sich die Kryptogeschäfte dem Handel mit anderen Assetklassen, wie z.B. Aktien, deren Gewinne in Deutschland der Quellensteuer und in Österreich der Kapitalertragssteuer unterliegen. Für HODL-Anleger, die Bitcoin & Co länger als ein Jahr im Portfolio halten, sind die Gewinne aus einem späteren Verkauf derzeit steuerfrei. Hierbei ist das First-in-First-Out-Prinzip zu beachten. Falls Coins in eine andere Kryptowährung getauscht werden, ist das jedenfalls als Verkauf zu betrachten und löst damit einen steuerpflichtigen Vorgang aus.
Das Investieren in Kryptowährungen erfordert viel Wissen und praktische Tipps, daher ist das Informieren auf fundierten Plattformen eine gute Zeitinvestition.
Autor: Redaktion
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