Bezahlen im Internet – Sicherheit geht über alles

Bezahlen im Internet - Sicherheit geht über alles
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Im Grunde genommen ist das Internet ja wirklich eine phänomenale Erfindung. Hier findet man gefühlt alles, was man braucht. Für Unterhaltung ist stets gesorgt, Wissensschätze scheinen fast unendlich zu sein und selbst die tägliche Zeitungslektüre kann man sich eigentlich sparen. Mit dem Internet ist man bei vielen Dingen und Ereignissen näher und schneller dran. Dazu kommt, dass das Internet ein riesiger Marktplatz ist, wo man sich so ziemlich alles kaufen kann, was das Herz begehrt. Doch immer wieder stellt sich bei der großen Auswahl auch die Frage der Sicherheit.

Sicherheit schafft Vertrauen

Sicher müssen in erster Linie einmal alle Übertragungen von persönlichen Daten sein. Niemand mag es, wenn seine persönlichen Angaben auf einmal Kreisen zugänglich sind, von denen er oder sie nicht weiß, was diese damit vorhaben. Sehr oft werden im Internet persönliche Daten zu Marketingzwecken gesammelt, was sich in personalisierter Werbung oder gar Werbe-E-Mails äußern kann. Dagegen ist ja eigentlich nichts einzuwenden – wenn man denn damit einverstanden ist. Doch längst nicht alle User willigen dem ein. Viele wollen ganz einfach unbehelligt ihre Kreise ziehen können, um unterhalten zu werden, um zu arbeiten, um einzukaufen, ganz einfach, um zu surfen.

Im Zusammenhang mit der Erhebung von Kundendaten und auch mit dem elektronischen Zahlungsverkehr spielt die Verschlüsselung eine sehr wichtige Rolle. Sie sorgt dafür, dass diese besonders heiklen Daten, beispielsweise von einer Kreditkarte, nur gerade für den vorgesehenen Zweck verwendet werden können. Die Kreditkarte ist dabei nur ein Beispiel von vielen. Denn mit dem Aufkommen des elektronischen Handels sind zahlreiche elektronische Bezahldienste aufgekommen, die sich alle ein Stück vom Marktkuchen im elektronischen Bezahlungsverkehr abschneiden wollen. Doch längst nicht alle diese Methoden sind gleich seriös, auch wenn deren Betreiber natürlich stets nur das Beste behaupten.

Der bargeldlose Zahlungsverkehr hat nicht zuletzt dank der Online-Unterhaltung große Fortschritte gemacht. Ein Beispiel dafür sind Casinos, die meist eine Vielzahl von Bezahlmethoden erlauben. Schließlich kann man schlecht per USB Euro-Scheine auf den Computer laden und überweisen oder online einen Spielautomaten mit Münzen füttern. Seit jeher bietet so manches Online Casino Lastschrift als Zahlungsmethode an. Das ist für den Kunden oder die Kundin angenehm, da die gewünschte Summe jeweils direkt vom Bankkonto abgezogen wird. Man muss demnach nicht noch Gebühren an Dritte entrichten, was den Spaß unnötig verteuern würde. Bei manchen Anbietern geht aufgrund dieser Gebühren jeweils das eine oder andere Prozent verloren. Je größer der zu überweisende Betrag ist, desto mehr Geld bleibt in diesem Fall auf der Strecke.

Immer schneller – immer digitaler

Gerade in Sachen Zahlungsverkehr gibt es immer wieder neue Entwicklungen, weg vom Bargeld, hin zu vollständig elektronischen Lösungen, die vielleicht dereinst Münzen und Scheine überflüssig machen könnten. Elektronische Lastschriftverfahren und Kreditkarten waren erste Schritte in diese Richtung. Doch mittlerweile sind wir schon wesentlich weiter. Oftmals macht man sich den Gedanken, um man nicht nur das Bargeld, sondern auch gleich noch das Bankkonto abschaffen könnte. Ein solches Konto lässt sich heutzutage schließlich kaum mehr durch Zinsen und daraus entstehende Gewinne rechtfertigen. Und statt Negativzinsen nimmt man immer noch lieber in Kauf, gar keine Zinsen zu bekommen.

Da wären einmal die verschiedenen elektronischen Geldbörsen, die sogenannten E-Wallets. Zahlreiche Händler im Internet akzeptieren heutzutage solche Zahlungen. Anbieter wie PayPal, Skrill oder Neteller haben daraus ein gutes Geschäft gemacht. Ihr riesiger Vorteil gegenüber einer Banküberweisung oder einem Lastschriftverfahren ist die Geschwindigkeit. Die Anbieter von E-Wallets sind in der Lage, Gutschriften und Lastschriften sehr schnell abzuwickeln, was bei einem Bestellvorgang online natürlich Vorteile bringt. Je schneller die Zahlung beim Händler eintrifft, desto schneller wird schließlich auch die Lieferung ausgelöst.

Qualität geht vor Quantität

So mancher Webseitenbetreiber brüstet sich gerne mit einer noch so großen Auswahl an Zahlungsmethoden. Das kann einerseits suggerieren, dass man den Kunden so weit wie möglich entgegenkommen will. Andererseits kann es aber auch die Kunden in die Irre führen. Wer sich die einzelnen Angebote im Detail ansieht, erkennt manchmal schnell, dass gar nicht alle Methoden für alle Kunden geeignet sind. GiroPay ist beispielsweise in Deutschland bekannt und geschätzt – in anderen deutschsprachigen Ländern hingegen nur bedingt verfügbar. Immerhin ist das System in Österreich mit dem dort bekannten Zahlungsdienst EPS verknüpft.

Findet man auf einer Webseite hingegen eine Menge unbekannter Symbole von Zahlungsanbietern, ist ein gewisses Misstrauen durchaus angebracht. Die reine Anzahl an Zahlungsanbietern mag optisch überwältigend sein, aber wenn diese für den Zahlungsverkehr in Deutschland nicht geeignet sind, bringt die Auswahl letztlich dem Kunden wenig bis gar nichts. Entsprechend ist es oft sogar besser, wenn ein Betreiber eines Webshops sich auf ein paar wenige, dafür umso bewährtere Methoden festlegt.

KryptowährungenSchnell bewährt haben sich seit ihrem Aufkommen auch die Kryptowährungen. Bitcoin, Ethereum und mehr sind sozusagen Währung und Zahlungsmethode in einem. Im Gegensatz zum Euro oder Dollar sind allerdings Kryptowährungen keine staatlich anerkannten Währungen, sondern rein privat geschöpft. Die erste Kryptowährung war 2009 Bitcoin. Mittlerweile gibt es bereits mehr als 8.000 verschiedene Kryptowährungen, mit denen man digitalen Zahlungsverkehr abwickeln kann, ohne dass man dabei eine Bank damit beauftragen müsste.

Autor: Redaktion

 
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