
Obwohl Werbung heutzutage schwerpunktmäßig online abgewickelt wird, sind Werbegeschenke noch immer sehr beliebt. Gleichzeitig kann man aber feststellen, dass sie heute viel zielgerichteter eingesetzt werden als noch in den 90er Jahren. Damals herrschte unter konkurrierenden Unternehmen schon fast so etwas wie ein Wettbewerb um die besten Werbegeschenke. Besonders gut konnte man das auf medizinischen Veranstaltungen und den Ständen der großen Pharmaunternehmen beobachten.
Heute werden einem Werbemittel nicht mehr nachgeworfen. Und genau dadurch besteht ihre Wirksamkeit weiter. Wer hochwertige Werbegeschenke ausgibt, bleibt bei Kunden und Interessenten in Erinnerung. Die Giveaways dienen also sowohl der Kundengewinnung als auch der Kundenbindung. Doch wie bei allen anderen Marketinginstrumenten auch, gilt es bei Werbegeschenken ein paar Dinge zu beachten, um den bestmöglichen Erfolg damit zu erzielen.
Branding ist das A und O
Ein Unternehmen, das in Erinnerung bleiben will, sollte Kundengeschenke wie Kugelschreiber, Schreibblöcke, Dekoartikel & Co nicht einfach so ausgeben. Damit das Giveaway seinen Zweck erfüllt, ist es essentiell, dass die Werbegeschenke mit Logo versehen werden.
So prägt sich dieses beim Empfänger ein. Das steigert nicht nur den Wiedererkennungswert, sondern erweckt sogar eine gewisse Vertrautheit. Vor allem bei Gebrauchsgegenständen wie Stiften oder Feuerzeugen können durch ein gut platziertes Logo auch Dritte auf die Marke aufmerksam werden. So steigert man mit geringem Einsatz die Reichweite des Unternehmens.
Zielgruppe beachten
Unternehmern wissen, wie wichtig ihre Zielgruppe für sämtliche Unternehmensentscheidungen ist. Nur, wer seine Zielgruppe kennt, kann deren wahre Bedürfnisse ermitteln und entsprechend darauf reagieren – und das ist nötig, um seine Produkte oder Dienstleistungen auch an den Kunden zu bringen.
Im Bereich Marketing legt man fest, wie man diese Zielgruppe anspricht und wie man sie durch Werbung am besten erreichen kann. So gelingt es einem, Werbemaßnahmen zielgerichtet durchzuführen. Besteht die Zielgruppe aus Digital Natives, wird in der Regel ein lässigerer Umgangston gewählt, die Zielgruppe geduzt und außerdem auf Werbekanäle gesetzt, die bei der jüngeren Generation ankommen. Oft liegen diese Kanäle im Internet – sei es direkt auf Google in Form von Ads oder auch in Form von Influencer Marketing auf Social Media.
Noch immer denken einige Unternehmer, es ergebe Sinn, bei Werbegeschenken einfach an die breite Masse zu denken. Doch auch dabei gilt: die Zielgruppe sollte Ausschlag über die Wahl der Geschenke geben.
Beispiele für zielgruppenorientierte Werbegeschenke
Unternehmen, die Produkte für Babys, Kleinkinder und werdende Mütter herstellen oder vertreiben, sollten Werbegeschenke wählen, die bei der Zielgruppe „junge Familie“ gut ankommen. Feuerzeuge, Meterstäbe oder andere sehr gängige Werbeprodukte wären bei dieser Zielgruppe nicht angebracht. Vielmehr empfiehlt es sich, die Zielgruppe mit Produkten zu teasern, beispielsweise mit einer bedruckten Box für Feuchttücher.
Solch ein Produkt findet dann in vielen Haushalten Anwendung und erinnert bei jedem Wickeln des Kindes an das Unternehmen. Ein schöner Gag könnten dabei auch durchdachte und humorvolle Geschenke für die jungen Väter sein. Handwerksbetriebe hingegen können aus einer Vielzahl von Werbeprodukten wie Meterstäben, Tassen, Flaschenöffnern und gar Werkzeug wählen.
Aussagekraft des Werbegeschenkes
Alle Wege führen nach Rom, aber nur zwei Wege führen zur perfekten Botschaft eines Werbegeschenkes. Wie eben erwähnt, führt einer dieser Wege über die Nutzbarkeit eines Produktes. Es ist daher nicht nur wichtig, an die Bedürfnisse der Zielgruppe zu denken, sondern auch an die Hochwertigkeit eines Produktes. Seriöse Anbieter von Werbemitteln bieten in der Regel Werbegeschenke an, die ihre Funktion sehr gut erfüllen.
Ein Kugelschreiber, der gut in der Hand liegt und schön schreibt, wird genutzt, bis man ihn verliert oder bis die Miene leer ist. Ein Billigprodukt hingegen landet oft schon nach der ersten Nutzung in der Ecke – oder sogar im Müll.
Neben der Nutzbarkeit eines Produktes gibt es einen weiteren Weg hin zur Effektivität des Werbegeschenkes. Wer es schafft, seine Kunden und Interessenten zum Lachen zu bringen, kann sich sicher sein, dass das eigene Unternehmen wiedererkannt wird. Humor verbindet. Dabei gilt es lediglich zu beachten, dass das Werbegeschenk nicht unter die Gürtellinie gehen sollte – sexistische oder homophobe Dinge sind dabei ebenso tabu wie rassistische oder politisch extreme Dinge. Wer seine Zielgruppe gut kennt, findet sicherlich witzige Dinge, die gut ankommen.
Autor: Redaktion