Hast du auch schon damit geliebäugelt, dein Hobby zum Beruf zu machen? Die folgenden Ratschläge werden dir helfen, Klarheit zu gewinnen – und hoffentlich durchzustarten! Denn wer sich endlich traut, wird zwar nicht unbedingt reich, allerdings häufig glücklich.
1) Suche dir ein Hobby aus, an dem du ein wirkliches Interesse hast und das du mit Leidenschaft betreibst. Wenn du Karriere machen kannst, indem du etwas tust, das du liebst, wird es sich nie nach Arbeit anfühlen. Umgekehrt wirst du andere schwerlich für etwas wirklich begeistern können, für das du selbst innerlich nicht brennst. Gelderwerb sollte eine erwünschte Begleiterscheinung sein, aber nicht dein Hauptmotiv.
2) Tauche so tief wie möglich in diese Beschäftigung ein, um Erfahrung zu sammeln und Detailwissen zu erlangen. Falls du zum Beispiel deine Fähigkeiten im kreativen Schreiben weiterentwickeln möchtest, solltest du dir überlegen, einem Buchclub beizutreten bzw. einen zu gründen oder an einem Schreibworkshop teilzunehmen. Dort kannst du deine Gedanken und Ideen vorbringen, dich mit Gleichgesinnten darüber austauschen und von ihren Anregungen profitieren. Ist Kochen deine Leidenschaft, könntest du einen Fachlehrgang zu einem Teilbereich besuchen, in dem du dich gern verbessern würdest, wie etwa asiatische Küche, Keto-Diät oder Weihnachtsgebäck.
3) Monetarisiere dein Hobby. Wenn du dich für Videospiele begeisterst, dann richte ein YouTube- oder Twitch-Konto ein und arbeite darauf hin, eine Fangemeinde aufzubauen. Abonnenten sind die Haupteinnahmequelle für erfolgreiche Twitch-Streamer, aber sie können ihre Lieblings-Streamer auch mit Spenden unterstützen. Versuche, mit deinem Hobby nebenbei Geld zu verdienen, um dein Haupteinkommen zu ergänzen. Verbunden mit der Aussicht, eines Tages vielleicht Vollzeit in dem Bereich arbeiten zu können, den du liebst. Ein vernünftiger, planvoller Übergang mit realistischer Zielsetzung ist dabei von großer Wichtigkeit.
4) Baue ein Netzwerk auf. Je mehr Menschen du kennenlernst, die bereits in dem Bereich tätig sind, für den du dich interessierst, desto besser. Sie können dir dabei behilflich sein, eine Praktikumsstelle zu ergattern und erste Berufserfahrungen zu sammeln. Vielleicht sind sie sogar in der Lage, Kontakt zu Entscheidern herzustellen und dir so zu deinem ersten richtigen Job zu verhelfen. Sauge alle Tipps und Ratschläge auf, die du bekommst, und prüfe sorgfältig, wie du den Erfahrungsschatz anderer für dich nutzen kannst. Das führt uns zum letzten Punkt.
5) Sei offen für Feedback und konstruktive Kritik. Es ist wichtig zu erkennen, wann ein Hobby nicht das Potential hat, sich in mehr als eine liebgewonnene Freizeitbeschäftigung zu verwandeln. Nimm dir Feedback von Experten und Branchenprofis zu Herzen und sei nicht entmutigt, wenn deine erste Wahl in eine Sackgasse an der Karrierefront führt. Talsohlen zu durchschreiten ist absolut normal, dann ist dein Durchhaltevermögen gefragt! Entweder änderst du deine Vorgehensweise, oder du gehst zurück ans Reißbrett und spielst durch, welche Karrierechancen und Einkommensquellen sich aus anderen deiner Leidenschaften ergeben könnten.
Autor: Redaktion