Neue Wege im Recruiting – Der virtuelle erste Arbeitstag

Neue Wege im Recruiting
Lesedauer: 2 Minuten

Die zentralen Fragen bei der Jobsuche lauten: „Passt dieses Unternehmen zu mir? Passe ich überhaupt zu diesem Arbeitgeber? Wie ist es dort wohl zu arbeiten? Und wird mir die Arbeit dort wirklich Spaß machen?“

Im klassischen Recruiting lernen Bewerber meist nur einen kleinen Ausschnitt des Unternehmens und der zukünftig gestellten Anforderungen kennen. Einige zentrale Fragen können zwar im Bewerbungsgespräch geklärt werden. Mitunter kann es auch einen kurzen Rundgang im Betrieb geben, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Dennoch bleiben viele Fragen offen. Viele Jobsuchende fragen sich:

  • Wie sieht es intern im Unternehmen wirklich aus?
  • Passe ich dort hin?
  • Wie sind die Kollegen? Sind sie sympathisch? Werde ich mich gut mit ihnen verstehen?
  • Wie ist überhaupt das Betriebsklima?
  • Wie ticken die Vorgesetzten?
  • Wie sind die Abläufe im Betrieb?
  • Welche Abteilungen gibt es? Wo passe ich am besten hin?
  • Welche Aufgaben werden von mir verlangt?
  • Wird mir der Job wirklich Spaß machen?
  • Und welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es dort für mich?

Oftmals kommt im klassischen Recruiting die Beantwortung dieser Fragen zu kurz. Es bleibt eine große Ungewissheit für den Start in den neuen Job. Denn für Young Professionals geht es nicht nur darum, irgend einen Job zu finden, sondern einen Job und ein Unternehmen auszuwählen, die optimal zu den eigenen Werten passen und als Arbeitgeber attraktiv ist. Schließlich will die eigene Karriere ja geplant sein und soll nicht einfach dem Zufall überlassen werden.

Als kleine Maus hinter die Kulissen blicken

Pragmatisch betrachtet, wäre die Lösung, wenn der Bewerber eine kleine Maus sein könnte, die sich heimlich ins Unternehmen hineinschleicht und einen Tag lang von Abteilung zu Abteilung läuft, um sich alles genau ansehen zu können.

Nach diesem ersten Einblick hinter die Kulissen, könnte der Jobsuchende dann entscheiden, ob er oder sie sich überhaupt in dem Unternehmen bewerben möchte.

Moderner Ansatz im Recruiting mit Video

Genau diesen Einblick ins Unternehmen gibt nun der internationale Inkasso-Dienstleister EOS. Das Hamburger Unternehmen, das zur Otto Group gehört, setzt beim Recruiting auf den ersten virtuellen Arbeitstag. Job-Interessenten erleben einen Tag bei EOS in Form von interaktiven Youtube-Videos. Über diesen Weg lernen Bewerber zukünftige Kollegen kennen und durchlaufen Situationen, die ihre Entscheidung erfordern. Per Klick aufs Video geht es für die Jobinteressenten durch das „Mini-Büro-Abenteuer“.

Im Recruting-Prozess bringt das „Virtual Beginner“-Video folgende Vorteile: Die potentiellen Bewerber lernen das Unternehmen kennen und haben mit dem Gamification-Ansatz auch Spaß dabei. Die integrierten Multiple-Choice Fragen bilden gleich ein Mini-Assessment.

Für EOS ist der neue Weg im Recruiting ein notwendiger Veränderungsprozess hin zu einem digitalen Unternehmen. Sylke Sergel, Head of Corporate Human Resources über die Kampagne: „Wir möchten als Unternehmen transparent sein. Das Ziel des interaktiven Videos ist es, die Einstiegshürde für Jobinteressenten deutlich herabzusetzen.“

Damit zeigt sich, dass die Zeiten im Recruiting vorbei sind, wo sich ausschließlich die Bewerber von ihrer besten Seite gezeigt haben und das Unternehmen erst nach dem ersten Arbeitstag nach und nach kennengelernt haben. Unternehmen müssen heutzutage zeigen, dass sie ein attraktiver Arbeitgeber sind und den Interessenten signalisieren welche Werte sie vertreten. Damit steigern sie ihr Arbeitgeberimage und werden auch in Zukunft Bewerbungen von interessanten Kandidaten erhalten.

Weitere Informationen über EOS

Hinweis: Bezahlte Einschaltung

Autor: Redaktion

 
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