Marketingideen für Entrepreneure und Start-Ups – Tipps für kleine Budgets

Marketingideen für Entrepreneure und Start-Ups – Tipps für kleine Budgets
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Wenn Jungunternehmer starten, ist das Unternehmen oder die Produktmarke zu Beginn noch unbekannt. Trotz zumeist zum Start geringer Werbebudgets ist es zielführend, gleich Bekanntheitsgrad aufzubauen, damit in Folge die Umsätze steigen. Die folgenden Tipps sind auch für kleinere Marketingbudgets leicht umsetzbar.

Zahlreiche Entrepreneure und Start-Ups investieren zu Beginn hauptsächlich in die Produktentwicklung sowie in die eigenen Personalkosten und externen Dienstleistungen, um das Produkt zu perfektionieren. Für die Vermarktung bleibt dann oftmals kein Geld mehr übrig. Als Begründung wird dann genannt: „Dafür haben wir kein Budget. Wir müssen erst einmal Umsätze machen, dann können wir etwas ins Marketing investieren.“

Aus Kostenrechnungssicht ist diese Aussage mit Sicherheit korrekt, jedoch liegt darin ein großer Denkfehler. Es ist weitaus sinnvoller, in die Steigerung der Bekanntheit zu investieren, um die Produkte und Leistungen überhaupt zu verkaufen. Denn wenn niemand davon Kenntnis hat, wird auch nicht gekauft.

Während große Unternehmen zumeist über ein hohes Werbebudget verfügen und damit reichweitenstarke Maßnahmen umsetzen können, wie z.B. Werbung im Fernsehen, Radio, in Printmedien auf Plakaten und über groß angelegte Online-Kampagnen, müssen kleine Unternehmen sehr genau überlegen, auf welche Marketingmaßnahmen sie setzen können.

Werbemaßnahmen für kleine Budgets

Die folgenden 5 Tipps sind selbst für Existenzgründer und kleine Budgets sehr leicht realisierbar.

  1. Webseite

Da sich heute ein Großteil von Kunden über das Internet informiert, sollte jedes Unternehmen gleich zum Start oder unmittelbar danach über eine eigene Webseite verfügen. Wenn zu Beginn noch nicht viele Produkte und Leistungen vorhanden sind, dann reicht auch ein One-Pager, d.h. eine Webseite, die alle relevanten Informationen über das Unternehmen auf einer einzigen Seite darstellt. Später kann dieser One-Pager dann durch weitere Unterseiten oder auch durch einen Business-Blog ergänzt werden.

Wichtig ist, bei dieser ersten Webseite nicht auf eine selbstgebastelte semi-professionelle Lösung zurückzugreifen, sondern Professionisten zu beauftragen. Die Webseite ist schließlich die online Visitenkarte und sollte einen professionellen Eindruck vermitteln.

  1. Visitenkarte und Postkarte

Eine Visitenkarte versteht sich von selbst. Diese sollte aber neben den Kontaktinformationen auch auf der Rückseite eine kurze Übersicht über das Unternehmen und die Leistungen geben. Schließlich kennt noch niemand das neue Unternehmen und die Firmenmarke. Ein QR-Code mit Link auf die Webseite erleichtert auch den Besuchern den schnellen Blick auf die eigene Homepage über mobile Geräte.

Wenn Kontaktpartnern die eigene Visitenkarte in die Hand gedrückt wird, kann bei der gleichen Gelegenheit auch ein kleiner Flyer oder eine Postkarte überreicht werden. Mit dieser Zusatzinformation kann auf das neue Produkt hingewiesen und ein Kaufanreiz gegeben werden. Denkbar wäre eine Rabattaktion, die nur gültig ist für den Inhaber dieser Karte.

Durch Digitaldruck sind mittlerweile selbst kleine Mengen dieser Drucksorten sehr kostengünstig produzierbar.

  1. Attraktive Werbemittel bedrucken lassen

Die Klassiker unter den bedruckten Werbemitteln sind Kulis, Blöcke und Handyhüllen. Bei der Auswahl von Kulis sollten aber bitte nicht die billigen Plastikkulis mit Firmenlogo bedruckt werden. Diese Werbemittel gibt es schon unzählige Male. Außerdem belastet Plastik die Umwelt. Wer an die Umwelt und an das eigene Image als nachhaltiges Unternehmen denkt, sollte lieber Schreibutensilien aus Holz oder Bambus wählen.

  1. Taschen bedrucken

Etwas teurer als die Kuli-Variante ist es, hochwertige Rucksäcke und Taschen bedrucken zu lassen. Nichtsdestotrotz handelt es sich dabei um eine sehr effektive Werbemaßnahme.

Wenn der Aufdruck aus einem pfiffigen Spruch oder einem attraktiven Bild in Kombination mit dem Logo besteht, so tragen die Leute das Werbemittel gerne, weil Sie damit ein Statement abgeben. Damit werden die Menschen, denen die Taschen oder Rucksäcke geschenkt werden, zu kostenfreien Werbeträgern für das Start-Up. Somit relativieren sich auch wieder die höheren Investitionskosten.

Dass die Entrepreneure dann selber die Werbemittel-Taschen tragen sollten, versteht sich von selbst.

  1. Autofolien

Wer viel mit dem eigenen Auto unterwegs ist, könnte auch dieses mit spezieller Werbefolie bekleben lassen. Klarerweise sollte das Auto dann immer gepflegt sein und ein vorbildliches Verhalten im Straßenverkehr an den Tag gelegt werden. Auch hier wird Image vermittelt.

Auch das richtige Parken sollte dann bedacht werden. Statt das Auto in Parkgaragen abzustellen, wo es niemand sieht, eignen sich besser sehr zentrale Straßen mit vielen Passanten und Autoverkehr. Es ist nicht zu unterschätzen, wie sehr oftmals auch unbewusst die Marken- und Werbebotschaften wahrgenommen und später erinnert werden.

Sobald die Bekanntheit des Start-Ups wächst und die Umsätze steigen, können in Folge auch weitere Marketingaktionen gesetzt werden.

Autor: Redaktion

 
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