Wenn wir an Karriere denken, assoziieren wir oftmals den Bereich des Aufstiegs mit einem größeren Verantwortungsbereich. Dieser gestalte sich beispielsweise in einer Leitungsfunktion. Dies ist allerdings eine sehr vereinfachte Annahme, die andere Karrieremöglichkeiten diskreditiert oder gar ausschließt. Denn Unternehmen bieten mehr Möglichkeiten, die einen differenzierten Aufstieg bedeuten. Solche sind für den Mitarbeiter aber auch das Unternehmen sehr wichtig und werden tatsächlich besser als die bisherige Position bezahlt. Dies ist schließlich eine wichtige Motivation, warum die Karriere attraktiv ist. Grundsätzlich können zwei wesentliche Positionen unterschieden werden: Das ist der Leiter und der Spezialist. Nachstehend werden die Möglichkeiten und damit Unterschiede kurz beschrieben.
Die Leitungsfunktion
Dies ist das klassische Karrieremodell, wie wir uns dieselbe schlicht vorstellen. Die Führungskraft mit Leitungsfunktion übernimmt dabei die Verantwortung für ein Team, führt dieses und gibt den Teammitgliedern Impulse, wie sie agieren sollten. Diese Position ist verständlicherweise besser als die normale Position bezahlt, da sie gleichzeitig größerem Druck ausgesetzt ist. Wegen der besseren Bezahlung ist sie für die meisten attraktiv. Ein wichtiger weiterer Grund ist, dass der Leiter zudem gerne Verantwortung trägt und die Führung an sich gerne schätzt.
Die Spezialisten- oder Fachkarriere
Der Spezialist in einem Team ist nicht minder wichtig. Er wird dennoch als Karriereoption verkannt. Der Spezialist ist aber oftmals die tragende Säule, dass ein Team auch gut funktioniert und effektiv arbeitet. Denn im Spektrum des Spezialisten liegt Erfahrung und Fachkenntnisse, die die anderen nicht besitzen. Selbst der Leiter hat oftmals nicht solche Fachkenntnisse. Deswegen kann er die anderen Mitarbeiter anleiten und ihnen viel beibringen. Oftmals ist er zudem der „The Last Man Standing“, der das Projekt in letzter Stunde zum Erfolg führt. Er sollte ebenfalls besser bezahlt werden, wenn er dies nicht bereits genießt. Das kann anderseits eine Schwierigkeit bedeuten, wenn der Spezialist nicht als „Spezialist“ im Team definiert und somit emotional anerkannt, sondern lediglich als solcher genutzt wird. Dennoch sollte die moderne Sichtweise von Teams diesen wertschätzen und als Sonderfunktion anerkannt werden. Bereits viele Berufsgruppen, die eine Ausbildung als Grundlage fordern, entwickeln solche Fachkräfte gezielt. Beispiele sind bereits der oder die Fachpflegekraft für einen speziellen Bereich im Krankenhaus.
Fazit
Das moderne Unternehmen und die Berufstätigen sollten beide Funktionen mittlerweile als Karriereoptionen erkennen. Denn der Leiter ist genauso wichtig, wie es der Spezialist im Team ist. Das zeigt zudem, dass für den Spezialisten entweder direkte Zusatzausbildungen beziehungsweise -weiterbildungen wie beispielsweise bei Wiwi24.com notwendig sind, um die Qualitäten des Fachpersonals zu fördern. Auch das wird später besser bezahlt und sollte zudem von den anderen Teammitgliedern geachtet werden.
Autor: Redaktion