Die Zukunft: Big Data als Karriere-Skill

Big Data als Karriere-Skill
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Grundwissen im Umgang mit dem PC und Office-Programmen wird inzwischen seit Jahrzehnten bei der Jobsuche vorausgesetzt. Die Arbeit der Zukunft sieht allerdings noch anspruchsvoller aus, da Big Data die Welt erobert.

Steile Kurve: Vom Tabellenprogramm zu Big Data

Office-Programme wie Excel erfordern kein Informatik-Studium, um effektiv damit umgehen zu können. Dennoch offenbart die Software eine erstaunliche Tiefe, je mehr man sich damit befasst. Diese vollständig zu erlernen ist eine andere Sache als die Basics zu kennen: Je nach Aufgabe sind der Schwierigkeitsgrad beziehungsweise das benötigte Knowhow extrem unterschiedlich. Einfache Funktionen wie das Sortieren von Tabellen nach bestimmten Kriterien geht leichter von der Hand als das Erstellen von Makros, die im Gegenzug einen umso größeren Mehrwert liefern.

Mit ausreichend Übung ist es trotzdem möglich, Excel auf einem professionellen Niveau zu beherrschen. Das gilt für die meisten IT-Anwendungen im Berufsalltag. Aktuell zeichnet sich jedoch ein neues Aufgabenfeld ab, das die Abhängigkeit von IT-Systemen im Arbeitsleben dauerhaft verändern wird, da es noch tiefer greift und eine noch bessere Systematik voraussetzt. Die Rede ist von Big Data: Das sind große Datenmengen, die mithilfe spezialisierter Software verarbeitet und nützlich gemacht werden.

Dementsprechend wichtig sind Kenntnisse in der Datenanalyse. Immerhin: Die Daten müssen dank Software-Unterstützung nicht mehr eigenhändig bearbeitet werden, was angesichts der Menge auch gar nicht möglich ist. Der Mensch rückt in diesem Arbeitsverhältnis eine Ebene nach oben und ist dafür verantwortlich, das System zu bedienen.

Fehler vermeiden, Daten strukturiert verarbeiten

Dabei geht es zunächst darum, typische Fehler zu vermeiden. Dies beginnt bereits früh, nämlich bei der Unterscheidung zwischen nützlichen Daten und deren Gegenteil. Datenanalyse-Software kann dies nämlich nur bis zu einem gewissen Grad selbst verstehen; der Mensch als Entscheidungsträger ist hier (vorerst) absolut unverzichtbar. Ein weiteres verbreitetes Missverständnis liegt bei der Verwechslung von Kausalität und Korrelation vor, ein Grundzug der statistischen Arbeit also, der nicht erst seit Big Data bekannt ist.

Eine entsprechende Schulung im Umgang mit Daten ist folglich umso wichtiger. Viele Karrierepfade deuten schon heute in diese Richtung und das passt ins Gesamtbild, in dem das Innovationsbewusstsein von Unternehmen stark gestiegen ist. Als Konsequenz arrangieren viele Arbeitgeber schon heute passende Weiterbildungen und Seminare zum Thema. Auch bei Big Data gilt nämlich: Was zunächst nach einem Buch mit sieben Siegeln klingt, kann von einem guten Teil der qualifizierten Mitarbeiter erlernt werden. Auf diese Weise wird das Wissen natürlich ins Unternehmen eingespeist und muss nicht extern zugekauft werden, positive Nebeneffekte in puncto Mitarbeiterbindung sind dabei vorprogrammiert.

Autor: Redaktion

 
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