10 Erfolgsfaktoren im Management

10 Erfolgsfaktoren im Management
Lesedauer: 3 Minuten

Ob ein Unternehmen erfolgreich ist, hängt nicht zuletzt von der Führungskompetenz der Verantwortlichen ab. Steht man an der Spitze eines Unternehmens und möchte seine Mitarbeiter kompetent führen, braucht man Führungsqualitäten. Ständig Leistung erbringen müssen und unter Zeitdruck zu stehen, fordert oftmals seinen Tribut. Damit beim Führen nicht die eigene Lebensqualität auf der Strecke bleibt, braucht es ein gutes Stressmanagement. Wie das gelingen kann und mit welchen Tipps Manager ihr Unternehmen an die Spitze des Erfolgs führen können, zeigen wir hier.

Welchen Anforderungen ein Manager gerecht werden muss

Planung, Organisation, Führung und Kontrolle sind die wichtigsten Aufgaben im Management. Anhand der Fülle an verantwortungsvollen Aufgaben müssen Manager heutzutage eine Vielzahl an Eigenschaften und Kompetenzen mitbringen. Vor allem die Verantwortung für Mitarbeiter erfordert einiges an Fingerspitzengefühl. Das Ziel lautet: Ideale Rahmenbedingungen für Mitarbeiter schaffen, damit diese ihr Potenzial optimal entfalten können. Doch Tipps zur Mitarbeitermotivation sind nicht das Einzige, das ein guter Manager zur Hand haben sollte. Weil der Job des Managers viel Verantwortung und Arbeit bedeutet, ist es wichtig, zu lernen, mit dem Stress umzugehen.

Dabei, sich selbst ein optimales Stressmanagement anzueignen, können Unternehmen ihre Führungskräfte unterstützen. Burnout-Prävention kommt dem gesamten Unternehmen zugute. Schließlich arbeiten gestresste Mitarbeiter meistens ineffizienter – fehlende Zeit, Energie und Konzentration erhöhen die Chancen für fatale Fehlentscheidungen. Außerdem wirkt sich ein angespanntes Arbeitsumfeld auch auf andere Mitarbeiter aus. Schlimmstenfalls verbreitet sich der Stress der Führungskraft im gesamten Unternehmen.

Mit den Aufgaben wachsen

Eine Führungskraft wächst mit ihren Aufgaben. Ein Manager, der mit der Finanzierung über einen Bildungsgutschein Qualifikationen im Content-Marketing oder im Personalwesen erworben hat, ist nicht weniger gut geeignet als ein Manager, der sein Wissen in einem Hochschulstudium erworben hat. Heute weiß man: Vor allem Soft Skills und die Lernbereitschaft einer Führungskraft entscheiden darüber, wie gut sie ihren Job macht.

10 Tipps für erfolgreiche Führungskräfte

Führungskompetenz kann man lernen. Eine qualifizierte Weiterbildung kann eine solide Basis für die eigene Führungskompetenz darstellen. Doch erst durch Führungspraxis im täglichen Arbeitsalltag gelingt es, Mitarbeiter erfolgreich zu führen und anzuleiten – vorausgesetzt, man ist dazu bereit, sich selbst immer wieder zu reflektieren. Mit unseren 10 Tipps für Führungskräfte zeigen wir, wie ein erfolgreiches Management gelingen kann.

  1. Richtig delegieren will gelernt sein!

Die meisten Führungskräfte neigen dazu, sich selbst zu viel aufzubürden. Dabei haben sie die Möglichkeit, einzelne Aufgaben zu delegieren. Wer gute Mitarbeiter im Team hat, sollte diesen die Chance geben, sich zu beweisen. Schließlich ist eine der wichtigsten Aufgaben als Führungskraft, seine Mitarbeiter weiterzuentwickeln. Delegieren ist also eine zentrale Rolle im Management. Wem dies schwer fällt, sollte sich fragen, was ihn davon abhält, mehr zu delegieren. Ist es vielleicht ein übertriebener Hang zum Perfektionismus? Oder das eigene Ego? Vielleicht zu wenig Vertrauen in das eigene Team? Fehlt vielleicht die Zeit dafür?

  1. Wie steht es mit dem eigenen Zahlenverständnis?

Zwar sind es viele kleine Dinge, die im Management wichtig sind, doch am Ende des Tages zählt, was unter dem Strich rauskommt. Es kann also nicht schaden, das eigene Verständnis für Zahlen ein wenig zu schulen – unabhängig davon, ob man im Marketing, im Vertrieb, im Personalwesen oder in einem anderen Bereich arbeitet.

So kann man sein Zahlenverständnis verbessern:

  • Regelmäßig die Controlling-Berichte für den eigenen Bereich studieren.
  • Den Geschäftsbericht des Unternehmens samt Anhang lesen.
  • Darüber informieren, welche finanzielle Kennzahlen für den eigenen Bereich von Bedeutung sind.
  • Mit Themen wie Budgetierung und Planung auseinandersetzen.
  • Eine fachspezifische Weiterbildung kann ebenfalls hilfreich sein.
  1. Immer authentisch bleiben!

Führungskompetenz beweist man am besten, indem man selbst das lebt, was man von anderen fordert. Authentizität hat vor allem in der Führungsebene eine große Bedeutung. Nur so kann man Identifikation, Glaubwürdigkeit und Vertrauen wecken. Drei bis fünf Werte zu kommunizieren, reichen dabei vollkommen aus. Wenn Mitarbeiter und Kollegen wissen, worauf es ihrem Vorgesetzten ankommt und was diesen stört, haben sie eine klare Orientierung.

  1. Verantwortung auch für sich selbst!

Zu Führungskompetenz gehört das Wissen um Verantwortung. Damit ist nicht nur die Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, sondern auch sich selbst gegenüber gemeint. Eine regelmäßige Reflektion der eigenen Stärken und Schwächen hilft dabei, seine Führungskompetenz weiterzuentwickeln. Erfolgreiche Manager leben zum Beispiel nach einem persönlichen Belohnungssystem. Für gute und sehr gute Leistungen tun sie sich selbst etwas Gutes. Gleichzeitig hinterfragen und reflektieren sie immer wieder ihre eigenen Verhaltensweisen. Sich auch Fehler einzugestehen, aus diesen zu lernen und die Anforderungen an sich selbst nicht zu hoch zu stellen – auch das gehört zur Führungskompetenz.

Keine Führungskraft ist vor ungeplanten Zwischenfällen gefeit. Deswegen sollte man an einem Arbeitstag stets nur etwa 50 % seiner Zeit verplanen. Die anderen 50 % werden für Unvorhergesehenes freigehalten. Um dabei nicht den Überblick zu verlieren, sollten täglich alle Aktivitäten notiert und gebündelt werden. Dazu gehört auch die Setzung klarer Prioritäten – unnötige Aufträge dürfen abgelehnt werden.

Zu guter Letzt haben Manager auch Verantwortung für ihre eigene Gesundheit. Um sich regelmäßig Erholung zu gönnen und das Privatleben genießen zu können, ist die richtige Selbsteinschätzung Gold wert.

  1. Vorbild sein

Als Chef steht man unter ständiger Beobachtung. Deswegen sollte man immer nur das von seinen Mitarbeitern verlangen, was man selbst auch leisten kann.

  1. Kommunikationsfähigkeit

Nicht nur für die Delegation von Aufgaben spielt Kommunikationsfähigkeit eine große Rolle. Führungskräfte sollten auch immer ein offenes Ohr für die Anliegen ihrer Mitarbeiter haben.

  1. Mitarbeiterpotenzial erkennen

Jeder Mitarbeiter besitzt andere Stärken und Schwächen. Als Vorgesetzter ist es wichtig, herauszufinden, wo diese liegen, um jeden einzelnen Mitarbeiter entsprechend seinen Kompetenzen einzusetzen.

  1. Konflikten nicht aus dem Weg gehen

Ein harmonisches Arbeitsumfeld mag das sein, was jeder Vorgesetzte anstrebt. Doch nicht immer lässt sich dieses Ziel umsetzen; manchmal lassen sich Konflikte nicht vermeiden. Bevor eine Situation hochkocht, Missstände besser im Vorfeld ansprechen.

  1. Bereitschaft zum Wandel

Digitalisierung und Strukturwandel haben den Arbeitsmarkt in den letzten Jahren auf den Kopf gestellt. Auch in Zukunft wird es immer wieder die Notwendigkeit geben, im Unternehmen Änderungen durchzusetzen. Erfolgreiche Führungskräfte erkennen rechtzeitig, wann Veränderungen erforderlich sind. Ebenso wichtig ist, zu wissen, wie sie ihr Team auf den Wandel vorbereiten können.

  1. Vorbereitung ist das A und O

Eine gute Führungskraft geht stets gut vorbereitet in jedes Gespräch. Um am Ende Erfolge verbuchen zu können, sollte man sowohl Fakten als auch Ziele kennen.

Autor: Redaktion

 
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